Donnerstag, 28. Oktober 2010

Sonntag, 22. August 2010

Chorausflug nach Flörsheim-Dalsheim

Sonntag 22. August 2010 Heute steht der Tagesausflug nach Flörsheim -Dalsheim auf dem Programm. Bereits um 08.40 Uhr machte ich mich auf den Weg in Richtung Bahnhof. An der Haltestelle Böbig wurde Ute und ich Zeuge wie Susanne -die mitfahren wollte -die Sommergrippe überkam.In Haßloch stiegen jedoch nur gesunde Reiselustige zu uns ein. Mit umsteigen in Ludwigshafen ging es dann weiter Richtung Frankenthal und Worms. Unterwegs gab es schon kleine Stärkungen gegen Hunger und Durst, die einige Chormitglieder mitgebracht hatten.So waren wir bester Laune als wir dann am Bahnhof in Niederflörsheim den Zug verließen. Dort stiegen wir in die bereits wartenden und von Traktoren gezogenen Planwagen ein und fuhren durch die deutsch­toscanische, lieblich geschwungene Weinhügellandschaft der Rheinhessischen Region.Den ersten Halt machten wir am mit Bäumen bewachsenen Grillplatz des Ortes, dessen Tischgarnituren zum Teil von Mc Donald gesponsert wurden.Hier gab es einen Wein und Brezelempfang nebst Willkommensgrüße unserer Gastgeberin Frau Zink.Anschließend fuhren wir zum 2. Halt einem Aussichtsturm, den wir bestiegen. Von da aus hatten wir einen schönen Panoramablick auf die Weinlandschaft und weitere Orte im Umkreis.Dann ging es zurück zum Weingut Schreiber -Zink.In der alten, zum Teil noch in Betrieb befindlichen Schmiede des Hauses bekamen wir unseren strengen Hunger und bitteren Durst des Tages gestillt.So gestärkt ging es unter der Führung von Frau Zink zur Ortserkundung der 3200 Einwohner zählenden Doppelgemeinde Flörsheim-Dalsheim.Wir besichtigten einen Jüdischen Friedhof dessen Gräber nie verändert, (nicht wie die christlichen nach 15 oder 20 Jahren eingeebnet) sondern so wie für die Ewigkeit stehen blieben bis heute.Entlang an der imposanten Stadtmauer (Fleckenmauer) ging es dann zu einem gut erhaltenen Turm den wir bestiegen. Oben angekommen konnten wir auf der Stadtmauer entlang gehen und fühlten uns frei wie die Vögel der Lüfte.Im Anschluss besuchten wir die katholische Kirche, erfuhren durch Frau Zink einiges über Kirche und Orgel und hörten vorgetragen durch Herrn Kaleschke auch wie sie klingt.Danach dasselbe in der evangelischen Kirche bzw. Gemeindehaus. Hier haben wir auch Lieder aus unserem "Chorbichl" gesungen. In beiden Häusern sind Stummorgeln eingebaut, benannt nach ihrem Erbauer.Dann kam der Höhepunkt des Tages: die Weinprobe! Die Verkostung von sieben Weinen. Es war die erste in meinem Leben.Am besten schmeckte mir der blaue Portugieser und der Dornfelder trocken.Als der Tag nahe dem Ende, hörten wir Gott in seiner vollen Macht machten. (Gewitter). So ging ein interessanter und kurzweiliger Tag zu Ende.
Dies sind die Gedanken von Edmund Otto Eisenhauer. 


Bilder vom Ausflug :

Fotos: Hajo Cörper